Montag, 10. Dezember 2012

Ankündigung: "Schmunzelgebäck aus der Literaturküche"




Ein kleiner Tipp  für das nächste Adventswochenende:


Die Theatergruppe "Huskies" aus Dessau führt am 15.12. um 17.00 Uhr in der Gaststätte "Riekchen" im Schillerpark ihr diesjähriges Weihnachtsprogramm  "Schmunzelgebäck aus der Literaturküche" auf und dies bereits zum dritten mal. Das Programm beinhaltet kurze szenische Darstellungen und Geschichten, musikalisch umrahmt und dauert ca. 1 Stunde.


Von 10-13 Uhr können kleine Gäste am Bastelstand mit Robin aus der Rossel-unArt kleine Weihnachtsgeschenke selbst gestalten.



Am 14.12. um 17.00 Uhr findet im Roßlauer Kulturkaufhaus eine Märchenvorlesestunde für Kinder von 3-7 Jahren. Vorgetragen und interpretiert wird das Märchen "Rotkäppchen" vom Autor und Künstler Stefan Koschitzki


Sonntag, 25. November 2012

Lasst uns froh und „Manga“ sein


Do, 1. 11. 2012: Manga- Workshop in der „Ölmühle“ Roßlau


12 Teilnehmer scharen sich von 10 – 16 Uhr für eine 6-Stunden-Künstlerschicht um Laura Köpke, alias„Yukosan“. Die junge Comickünstlerin, im Hauptberuf Ergotherapeutin, die in Rosslau arbeitet und in Gräfenhainichen wohnt, bringt dem kreativen Nachwuchs ihre Technik und Philosophie nahe. Sie ist Mitglied des Künstlerforums „Rossel-unArt“, welches sie mit ihren Fähigkeiten ungemein bereichert.



 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren leben ihre Begeisterung für den japanischen Comic, dessen Stärke in der emotionalen Kraft seiner Figuren liegt. Das hat er seinen westlichen Verwandten voraus, die mehr auf andere Effekte abzielen.



Ihren aktuellen Work-Shop startet „Yukosan“ zunächst mit einer Kennenlernrunde sowie einem Grundkurs zum Aufbau eines Manga-Gesichts: Augen, Nase, Ohren Mund und Haare. Danach kommen  Hände und Füße dran. Eine so genannte Proportionsfamilie wird erarbeitet. In der Mittagspause gibt es „Spaghetti a la Franzi“ zur Stärkung. Wäre „Sushi“ nicht passender? Egal. Anschließend geht es um die Mimik und die Emotionen, quasi die Königsdisziplin des Manga. Und dann malt jeder seine Comichelden und Geschichten selbst.



Zu ihren Motiven befragt meint Daria, dass sie über die Literatur zu Manga fand, außerdem malt und zeichnet sie gern. Isabell  wollte Manga mal ausprobieren. Natalie ist Manga-Fan und möchte ihre dahingehenden Fähigkeiten vervollkommnen. Vor anderthalb Jahren entwarf sie  „Joy“, eine Detektivin/Diebin, deren Abenteuer sie zu Papier brachte. Man darf auf mehr gespannt sein. Auch Anna ist Fan und findet die Geschichten und Zeichnungen einfach toll. Anton, der bereits sehr fortgeschritten zeichnet, sich bislang mit Schiffen und Stillleben befasste und einer kreativen Familie entstammt, wollte sich erstmalig über diesen Workshop dem Thema Mensch annähern. Florian ist ein alter Hase und wartet diesmal mit einer fleischfressenden Pflanze auf, die verschiedene Elemente aus ihren Mäulern speit. Er zeichnet Manga seit ca. 4 Jahren, mag Anime und könnte sich vorstellen, später selbst mal Mangazeichner  zu werden.


Wissenswertes:
Das mittlerweile weltbekannte Genre Manga gibt es seit dem 17. Jh. Seine Geburtsstätte ist Japan. Vielfältig sind die Geschichten, um Liebe, „Sex and Crime“, Fantasy und Alltagsprobleme, und entlaufene Bärenkinder. Wichtiges Stilmittel sind dabei die Augen der Protagonisten, welche die Gefühlswelten zum geneigten Leser transportieren.
Was auf Papier begann hat längst auch die Spiel- und Animationsindustrie erobert.
Die Fans weltweit treffen sich regelmäßig zu Conventions in „Cosplays“ gehüllt, spezielle kostümartige Zweitidentitäten, die auch in kleinen Inszenierungen ausgelebt werden.


mehr Manga von Laura gibts unter 
www.mangadimension.de

Sonntag, 16. September 2012

Schifferfest Ende August 2012, ein Nachtrag ( nicht nachtragend )

„Rossel-unArt“ erstmalig mit am Start


Hier ein Überblick über unser Mitwirken  an der großen 800-jährigen Tradition, die sich wie jedes Jahr stolz und berechtigt feierte. 1. Station war für uns im Festzelt bei  den „Buhnenköppen“; ein buntes Programm aus Witz, Kabarett, Musik und Tanz. Zwei Stunden gefühlter Frohsinn und spitzzüngige Unterhaltung. 
( Das Ganze als tolle DVD + Aufzeichnung des Festumzug: www.schifferfest-rosslau.de )


Ohne sie wäre das Event nicht möglich: der Förderverein der Schifferstadt Roßlau e.V. , der Stammtisch der Vereine und viele, viele fleißige Helfer, durch deren Adern gleichermaßen Blut wie Elbwasser fließt, gewährleisten auch in Zeiten schwersten Fahrwassers, das unsere Heimatstadt ihr wichtigstes Fest feiern kann. Stellvertretend für alle hier kurz abgelichtet: Christel Heppner, die Vorsitzende des Fördervereins und Klaus Tonndorf, der „Herr der Flaggen“.


Eine illustre Crew unterstützte die „Rossel-unArt“ bei ihrer 1. Teilnahme am Bootskorso 2012. Mit vereinten Kräften gelang es, den 10-er Kajak siegeswert zu schmücken und den Pokal 
„Schönstes Boot beim Bootskorso 2012“ zu erringen.
Wir danken ganz herzlich unseren Freunden und den Helfern vom Paddlerverein Roßlau. 
Als da waren: Nancy Gensch, Marcus „Marci“ Guettler, Christoph Hanke, Bernd Fräßdorf, Henri Rudloff, Rosi Rozek und Anne Buchholz. Ganz besonderer Dank gilt unserem Steuermann
( aus hielt er, bis er das Ufer gewann ) Frank Buchholz für die tolle Vorbereitung und Hilfe.


Hier der Beweis: „RosselunArt“ leuchtet sogar im Dunkeln. Das kommt nicht etwa von Fäulnis oder erhöhter Radioaktivität, sondern kreativer Strahlkraft. Ein Farbfest für sich!
Der Pokal ist ab demnächst im „KULTURkaufhaus“ zu besichtigen.

Donnerstag, 30. August 2012

So, 19.08. 2012 Vernissage: Strukturen – Formen – Muster


Fotoclub Zerbst eröffnen Ausstellung im Zerbster Schloss

Mitglieder von „Rossel-unArt“ sind auch dabei



Der Austragungsort ist historisch. Obgleich die Warnung, keine Sorge, 
niemand kam zu Schaden.


20 Künstler vom Fotoklub Zerbst stellen ihre Arbeiten der besonderen Wahrnehmung aus. Zur Eröffnung kommen ca. 60 Gäste, darunter der Zerbster Bürgermeister A. Dittmann, Mitglieder der Stadtverwaltung,
die Presse, das Museum Zerbst, Foto-Freunde aus Dessau und Vertreter von „KUNSTfenster“ sowie „Rossel-unArt“. Schon lange existieren freundschaftliche Bande zwischen den Fotografen und den Künstlern anderer Couleur.


Zwei der Aussteller, Gerda und Lothar Heintze,  sind auch Mitglieder der „Rossel-unArt“.
Fotoclub-Leiter Peter Bürkner fungiert diesmal als Laudator und betont: „Wir sind kein Verein, sondern bieten größtmöglichsten Freiraum für die spezielle Kunst der Fotografie.“


Große Vielfalt ist Kennzeichen dieser Ausstellung, die noch bis 30.09 2012 zu erleben ist.


Gekonnt und weitläufig arrangiert in drei Räumen des Schlosses, ist die Ausstellung wunderbar zu erfassen. Besonderer Dank gilt dem Förderverein Schloss Zerbst e.V.
der sein Refugium zum wiederholten Male für eine Ausstellung zur Verfügung stellt.





Montag, 20. August 2012

Projektwoche bei den Waldwichteln


„Kunst hat viele Gesichter“ , 6.08. – 10.08. 2012
„Rossel-unArt“ gestaltet Projektwoche im Hort „Waldwichtel“

Mo. 6.08.
Was ist Kunst? Wie fühlt sie sich an? Wie macht man Kunst?
Kinder von 6 – 10 Jahre im Hort „Waldwichtel“, Grundschule Waldstrasse, befassten sich mit diesen Fragen und holten sich dazu kompetente Unterstützung. Nach einer allgemeinen Einführung durch Stella Kegel
(Horterzieherin ), die das Projekt im Rahmen der Ferienspiele anregte, ging es dann an ins Detail.



Di, 7.08.
Jörg Hundt, bekannter Rosslauer Maler, machte den Anfang und zeigt, wie man mit Farben arbeitet, was alles „Pinsel“ sein kann dabei und was entsteht: ein bunter „Strauß“ Bilder



Mi, 8.08.
Ein „Bärenkind“ erscheint! Laura Köpke, unsere Fachfrau für Comic und Manga zeichnet seit ihrem 13. Lebensjahr und macht über eigene Werke die Kinder mit dieser exotischen, sehr beliebten Kunst bekannt. Alle probierten es aus. Hinterher stellte sie sich den Fragen der MZ.




Do, 9.08.
Lebendiges Erzählen fordert Stimme, Kraft und Mut. Stefan Koschitzki, Autor und Erzähler, begann seinen Tag mit Stimmübungen und „Gymnastik“. Wer erzählen will, braucht Körpereinsatz, darf keine Scheu zeigen, muss sowohl Rotkäppchen als auch Wolf sein.



Fr, 10.08.
Ein „Oranger Falke“ schwebt ein: mit Trommel, Tamburin, Gitarre und allem, was Musik hervorzubringen vermag. Falk Röske, der welterfahrene Perkussionist und Klangkünstler beschloss den Reigen des Projekts und entlockte den  „Waldwichteln“ noch einmal helle Begeisterung für Kunst.














Mittwoch, 15. August 2012

„Rossel-unArt“ und „Autorenpatchwork“ machen Kunst für Senioren Di, 14.08. 2012


Di, 14.08. 2012  „Rossel-unArt“ und „Autorenpatchwork“ machen Kunst für Senioren  
                           Musikalische Reise ins Land der Fabeln und Tiermärchen


Kunst ist bei  „Rossel-unArt“ für alle da.. Diesmal im Seniorenheim „Elbe-Fläming“, Waldstr. 15 in Roßlau. Einmal im Monat ist der Autor Stefan Koschitzki hier sowie im Heim in der Lukower Str. vor Ort, liest und erzählt für die ältesten Bürger der Schifferstadt. Als „Vorleser“ ist er ehrenamtlich für die Rosslauer Stadtbibliothek und „Rossel-unArt“ im Einsatz.


Diesmal hatte er musikalische Verstärkung durch den Gitarristen „ph Reich“  vom Autorenpatchwork“ ( ehrenamtliche Helfer der Stadtibliothek Roßlau  ). Dieser umrahmte vor ca. 40 Zuhörern Fabeln und Tiermärchen mit eigenen Klangimpros. Dazwischen gab’ s tierische Volkslieder  und es stellte sich heraus: Wenn einer die Texte haargenau kennt – dann unsere Senioren! 
 
Auch die Problematik Namensstreit um Dessau-Roßlau kam in beiden Seniorenheimen letztens zur Sprache. Die Meinung dazu war deutlich: 
„Roßlau bleibt im Stadtnamen! Es ist genauso alt wie Dessau und hat seine Traditionen. Wir lassen uns die Heimat nicht wegstreichen!“
- Bürgers Stimme ist überall. „Rossel-unArt“ hilft, dass sie auch gehört wird -


Sonntag, 5. August 2012

Foto-Kunst im Zerbster Schloss, Eröffnung So, 19.08. 2012

Fotoclub Zerbst und Rossel-unArt-Künstler zeigen "Struktur", geben sich "Form" und lassen "Muster" erkennen.




„Musik-Kunstgarten der Ölmühle“ 30.07. – 1.08. 2012

„MGH Ölmühle“ +  Spielmannszug „Blau-Weiß Roßlau e.V.“  +  „Rossel-unArt“  = eine Klangvolle Symbiose am Fluss


Am Anfang stand die „Drum-Maschine“, eine höchst individuelle Konstruktion zur Hervorbringung von Musik, erbaut im Rahmen des „Musik-Kunstgartens“ der „Ölmühle“ und dort erstmalig zum Einsatz gebracht


Natürlich durften Besucher und Mitgestalter das Ganze ausprobieren. Doch das war noch nicht alles.
 

Eigens gründete sich die Band: „Rossel-Trommler“. Roßlau hat jetzt einen Fluss mit musikalischem Ensemble. Wieder einmal mehr ist die Schifferstadt Vorreiter in punkto kulturelle Alleinstellungsmerkmale der Doppelstadt.


Unter der Anleitung von „Orange Hawk“ Falk Röske, Mitglied der „Rossel-unArt“, Dessau- Rosslaus größtem und buntesten Künstlerforum sowie unter Mitwirkung des Rosslauer Spielmannszugs 
 ( www.spielmannszug-rosslau.de ) gab es und sogar ein Konzert auf der „Drum-Maschine“. 

Fotos: G.Heintze und J. Hundt
 
„Gemeinsam“ ist das Zauberwort des Erfolgs – Kunst aus Roßlau gibt den Ton an!




Samstag, 28. Juli 2012

"Seid BÄReit!" - Bärige Ausstellung zu "Anhalt 800" im KULTURkaufhaus Roßlau, Juli / Aug. 2012

Am 1. Juli 2012 strömten sei herbei: Künstler aus Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und sogar Bad Pyrmont, zur „4. Kunst-Stadt(t)-Mauer“ in Zerbst, der großen Kunstmeile mit Themenpark, entlang der alten Stadtmauer, im Schlosspark und Schloss. Viele hatten, wie geplant, einen künstlerischen Beitrag für die Wanderausstellung rund um unser Wappentier dabei. 1. Station machen die Exponate derzeit in der Schifferstadt. „Rossel-unArt“ freut sich über die rege Teilnahme und dankt allen, die mitgemacht haben. Nächster Halt wird im August in Dessau sein.


So sehen Sieger aus! Ruhig und gelassen: der Bär von Barbara Bake aus Zerbst.


Ein Muss für alle Manga- und Bärenfans: der Beitrag von Laura Köpke. Ihr Comic „Bärenkind“ erobert die Herzen im Sturm. Bitte leisten Sie keinen Widerstand.
( Bestellungen unter yukosan@mangadimension.de abgeben)


Nicht nur gemalt oder gezeichnet, sondern auch mal textil: der „Jungpionier-Bär“ von Sabine Brauns ( links ) und sein blaues Pendant von B. Lippert. Beide freuen sich sehr auf Besuch!


Auch die Pflanzenwelt kennt Bären. Hier festgehalten vom Fotoclub Zerbst.



Stachelbeeren kann man essen. Diesen nicht! Er ist eine Mischtechnik von Robin Haberland.
Dies sind ein paar Ausschnitte. Vorgestellt wird auch Bärenkunst  u.a. in Blei, Murano-Glas und Pastell. 
Es gibt sogar ein Buch, dass über neue Bärenarten aufklärt. – Mit Humor.

Donnerstag, 26. Juli 2012

„L.-Lipmann-Bibliothek“ + „Rossel-unArt“ = KULTURkaufhaus Roßlau



 
Eine Rechnung die aufgeht. Zwei Partner im Bestreben, in Roßlau ein breit gefächertes Bildungs- und Kulturangebot zu realisieren. Dazu gehört für uns Künstler auch, sich gelegentlich an der Vorlesestunde zu beteiligen. Meistens ist die Rosslauer Bibliothekschefin Karin Weinmann ganz persönlich für die kleinen Zuhörer da. Doch hin und wieder schlüpft der eine oder andere ehrenamtliche Helfer von „Rossel-unArt“ bzw. „Autorenpatchwork“ in ein exotisches Outfit.



Kontakt:  bibliothek-rosslau@dessau-rosslau.de   Tel.: 034901 – 82885

Donnerstag, 19. Juli 2012

„Geglückter Rekordversuch für das Guiness-Buch!“


Mi, 18.07.2012, 16 Uhr, Dessauer Rathaus 


„Die kürzeste Bürgerfragestunde aller Zeiten“ fand heute im Ratssaal des Stadtteils Dessau statt. Sie dauerte 10 Sekunden und dürfte nicht mehr zu unterbieten sein. Das Ziel, keine Frage zu stellen, konnte plangemäß erreicht werden.Eingeleitet wurde der Versuch durch den überaus dezenten und behutsam leisen Hinweis auf die unmittelbare Möglichkeit für die Bürger, jetzt Fragen stellen zu können. Durch eine Vielzahl überlagernder Hintergrundgeräusche: Tuscheln, Aktenrascheln und dauerndes Türklappen infolge beflissener Unpünktlichkeit, erfuhr das lang vorbereitete Projekt seinen gewünschten Abschluss. Newcomer hatten hier keine Chance. Wir gratulieren allen, die mitgeholfen haben!

 

Besonderes Bonbon war die Streichung des angekündigten Tagesordnungspunktes „Biogasanlage“ aufgrund von Formfehlern bzw. mangelnden Haltungsnoten. 
( Infos zur geplanten Biogasanlage: www.biogasanlage-rosslau.de  )

Mittwoch, 18. Juli 2012

Mo, 16.07. 2012, 19 Uhr, Wasserburg Roßlau Stammtisch der Vereine


Mo, 16.07. 2012, 19 Uhr, Wasserburg Roßlau
Stammtisch der Vereine

Am großen Tischgeviert in der Burgscheune traf  man sich wieder. Auch „Rossel-unArt“ war als „Nicht-Verein“ dabei. Ausgewertet wurde der Sachsen-Anhalt-Tag. „Die Organisation, der Zusammenhalt waren toll. Es war nicht wichtig, zu welchem Verein man gehörte. Man half sich gegenseitig, war eine Gemeinschaft!“, so Klaus Tonndorf. . Dessau meint: „Roßlau hat das super gemacht und überraschte mit seinem Engagement bei Umzug, Bühnenauftritten etc.“ Die Besucher aus „Rodnice nad labem“ beschrieben das Fest so: „Es war wie im siebten Himmel. Wir haben noch nie Vergleichbares erlebt.“



Anschließend ging’s um „Punkt 7c“. Klare Worte, klare Linie: Alle Bürger müssen mitgenommen werden. Auch die Rosslauer und ihr Stadtname. Ohne sie geht es nicht! Taktische Manöver im Stadtrat aussichtslos. Die Botschaft heißt: „Zukunft gestalten, Bekenntnis leben!“ Man  erwartet in Roßlau, dass potentielle Namenskürzer am anderen Elbufer lokales Eigeninteresse endlich beiseite lassen und die Empfehlungen von Bauhausstiftung und Marketingexpertin beherzigen. 
Denn, welches „große Signal“ letztlich nach Magdeburg gesendet wird, entscheidet nicht Dessau allein.  .

Freitag, 13. Juli 2012

Eine Woche in "unArt"!


Mo, 9. Juli 2012, 19 Uhr: Ev. Kirche Roßlau


Hitziges Bürgerforum zur Debatte um die Streichung des Stadtteilnamens "Roßlau".
Sieben Vertreter der "Rossel-unArt" mischten sich unter die 600 Teilnehmer.






Stefan Koschitzki gab ein Statement darüber ab, was man zu "Bauhaus" so alles im Internet findet, wenn's nicht grade "Bauhaus" sein soll, und spendete den Befürwortern der Namenssubtraktion ernüchternde Fakten. ( Vielen Dank an den Rosslauer Fotografen Walter Flohr für beide Fotos )


Mi, 11. Juli, 17 Uhr, Dessauer Rathaus


"Bauhaus-Fan" Jög Hundt ( "Rossel-unArt" ) zeigt, dass man Begeisterung auch unter einem legalen Stadtnamen leben kann. Er und zwei andere Künstler der "Rossel-unArt" rückten anschließend, gemeinsam mit vielen Rosslauern, zur Ratssitzung um den "Masterplan" ein. Der Ratssaal selbst dokumentiert in seiner Ausstattung schreiend  kommunale Armut. Hier hat der Geist von "Bauhaus" noch keinen Einzug gehalten. Hier kann er bestenfalls spuken.



Do, 12. Juli, 16:30 Uhr, Ludwig-Lipmann-Bibliothek Roßlau



Der Kulturausschuss zieht Bilanz über die ersten drei Monate im neuen Haus. Die Zahlen sehen super aus. 
In Roßlau geht manches! Und es geht noch mehr: "Rossel-unArt" überreicht ein Konzept zur Optimierung des "KULTURkaufhauses". 
Mit dabei diesmal: Sabine Brauns vom Zerbster Flügel, der "Rossel-unArt".

Montag, 9. Juli 2012

Kleiner Nachschlag zur Offenen Schreibwerkstatt


Am Freitag, 6. Juli, besuchte am Vormittag der Hallenser Lyriker und Buchkünstler Danilo Pockrandt die Rosslauer Bibliothek. Schülern der Schule „Waldstraße“ stellte er Gedichte und Grafiken aus seinem aktuellen Projekt „Der Kopf ist für das Denken rund“ ( geplant als illustrierter Gedichtband ) vor. Diese Veranstaltung, eine parallele in Dessau mit A. Schinkel und die Offene Schreibwerkstatt am Nachmittag fanden in Zusammenarbeit mit dem „Friedrich-Bödecker-Kreis“ statt.  





Offene Schreibwerkstatt im KULTURkaufhaus Roßlau



Freitag, 6. Juli, 12 Uhr. Tatort: „Lipmann- Zimmer“ in der neuen Rosslauer Bibliothek, auch bekannt als „KULTURkaufhaus“. Gastgeberin ist Karin Weinmann, die Chefin des Hauses, wie immer herzlich und fürsorglich um alle bemüht. 



Literarische Feinmechaniker treffen sich zur Offenen Schreibwerkstatt Sie kommen aus Haldensleben, Arendsee, Dessau, Rodleben und Roßlau, vom  „F.D.A.“ und „Federkiel“.


Werkstattleiter dieses Nachmittags sind Andre’ Schinkel ( Autor, Journalist, Chefredakteur, Gutachter, Nachdichter, ...  – die Liste seiner Berufe ist lang )


Des weiteren Danilo Pockrandt. ( Freischaffender Autor und Buchkünstler ) Beide haben bereits am Vormittag in den Stadtteilbibliotheken in Dessau und Roßlau ihr Werk dem geneigten kindlichen Zuhörer vorgestellt.



Ihnen zur Seite steht Harry Ziethen von der Redaktion „Ort der Augen“ – die Literaturzeitschrift von Sachsen-Anhalt. Ein großer Teil des Blattes ist immer für die „Einheimischen“ reserviert. Doch man arbeitet auch international: Syrien, Armenien, Bosnien, Europa, der Orient und die ganze Welt gehören zum Einzugsgebiet für Texte und Gedichte.
Nach einer teillyrischen Vorstellung geht es los. 



Zuerst Darius Nöltke, 14 Jahre aus Haldensleben, Vizebundessieger im Vorlesen, überrascht mit sehr reifer und punktgenauer Lyrik, welche für die Zukunft viel erhoffen lässt. Es sind Gedankengedichte, klar, reduziert, teilweise visuell gestaltet, kaum technische Wortwahl.


Sophie Müller ( v.r. ), ebenfalls 14, aus Arendsee schreibt Prosa. Ihre Krux: die Titelfindung. Es ist, wie A. Schinkel sagt, ein Schreiben zum Überwinden von Schmerz bzw. Unsicherheit in der Welt. Beschrieben werden Hell und Dunkel und der Ausgleich beider Seiten.

Saskia Kegel, 19, aus Roßlau, wird von ihrer Mutter vertreten. Romanauszug -  ein romantischer, abenteuerlicher und höchst tragischer Konfliktstoff vor historischem Hintergrund, dessen bezeichnendste Inhalte mit Blut geschrieben sind. Im Buch. Es gibt Tipps zur Gestaltung und Verlagssuche.

Regina Kummerow aus Rodleben plagen der Vollmond, Erdbeeren und der Teufel selbst. Mehr Prosa in den Gedichten wäre gut. Reim sollte kein Zwang sein > Durch strikte Komik ungewollt, der Ernst oft in die Komik rollt < Viele ihrer Gedichte finden sich im Internet.
Sigrid Uhlig stellt Texte ihrer „Hamster“ -Kinderautoren vor.  Sie erhält Lob für ihr Bemühen um die jüngsten Nachwuchsautoren.
Annemarie Neugebauer, die Autorin von Geschichten für „Butzemannhaus“ und „Abendgruß“ beschließt den Reigen mit stillen, erfahrungsreifen Texten, die in sich ruhend und fertig sind. Aufkommende Schwermut lockert sie mit   Geschichten für die Kleinen auf. Das hält jung.
Am Ende sind fünf Stunden rum. Soviel Zeit braucht es, denn jeder Autor wird individuell beraten. Alles blieb friedlich und unblutig, obgleich die Bibel behauptet:  „Der Buchstabe tötet“. ( 4. Korintherbrief )

Text: Stefan Koschitzki, „Rossel-unArt“