Samstag, 18. Mai 2013

„Rossel-unArt“ schlägt Wellen


„Rossel-unArt“ schlägt Wellen 

„DauerWelle“ 

 Roßlau wieder Kunststandort!

26. 04. – 28. 04. 2013

Für drei Tage wurde die Endmontagehalle im Rosslauer Elbewerk zum Austragungsort unserer 
1. Interaktiven Ausstellung „DauerWelle“. 

Ermöglicht durch die großzügige kostenfreie Bereitstellung der „Location“ durch die Rosslauer Schiffswerft, die damit wieder einmal mehr einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung von Kunst und Kultur in der Schifferstadt leistete.

Wir danken recht herzlich dafür. Und mit Dank geht es wieder. Dieser richtet sich an unsere Gastkünstler und Unterstützer, als da wären:

Die Gruppe MIKWIN       
Die Schamanische Kraftsstimme Katrin Röder aus Dessau 
Jörg Albert, Keramikkünstler vom Farb-Ton e.V. aus Zerbst  
Lars Köpke, unser Koordinator, der uns 3 Tage lang  den Rücken freihielt für die Kunst.
Die "Ölmühle" als Mitglied der "RosselunArt" wirkte ebenfalls bei der "DauerWelle" mit. Sie war vertreten durch das"Ölmalstudio" sowie mit Arbeiten von Sigrid Fleischer, Keramikkunst u.a. Als Ansprechpartner war auch die Leiterin des Hauses, Frau Ziska zugegen, unterstützt von Frau Fleischer, Frau Helbing und Nicole Meinhardt. Die "Ölmühle" übernahm dankenswerter Weise den Druck der Plakate für die Ausstellung.

Wir freuen uns jetzt schon auf eine Fortsetzung der „DauerWelle“ in 2014 mit eurer Hilfe und würden uns freuen, insofern sich dieses Liste dann erweitern würde.

                                                                                                             
Vielfältig waren die Spielarten der Kunst, die auf der „DauerWelle“ heranwogten und ebenso mannigfach die Möglichkeit ihrer Wahrnehmung. 
Man konnte sehen, hören, fühlen, spüren und zum Teil auch ausprobieren, was „Rossel-unArt“ ist. 

Neben fast schon klassisichen Elementen wie 

Malerei ( Jörg Hundt ) und 

Fotografie (Gerda u. Lothar Heintze sowie Grit Lichtblau), gab es 

Mangacomic (Laura Köpke), 

ModiGra und Grafik, Kunstfenster (Stefan Koschitzki),

Perlen perlen (Heike  Drebes), 

Textilkunst (Sabine Brauns), 

tief- und nachsinnige Mischtechniken (Robin), 

Literatur (Lutz Sehmisch) sowie 

Schattenspiel mit den „Huskies“.



Zur Eröffnung veranstalteten die „Huskies“, welche übrigens schon mit Gregor Seyffert beim Projekt „Marquis de Sade“ zusammenarbeiteten, einen maskierten Sektempfang mit Pantomime. 
Nach Grußworten von Kulturamtsleiter Steffen Kuras und Ortsbürgermeisterin Christa Müller  gewährten „Orange Hawk“ (Falk Röske) und „Kaboo“ (Caroline Bobeck-Hanke) Einblick in ihre speziellen Künste mit Klangschalen, Sibirischem Ghostcatcher, Kalimba, Berimbao, Perkussion und Didgeridoo. 
Unterstützt wurde dieses „Klanghealing“ von Katrin Röder mit ihrer Kraftstimme und Obertonflöte.




Nachdem der Freitag vorwiegend den Offiziellen gehörte,  kam am Samstag das „Fachpersonal“ der hiesigen Kunstszene vorbei. 
Man tauschte sich aus über verschiedene Techniken, hinterfragte den „Fliegenden Holländer“ oder arbeitete an der „Manga-Tapete“ mit. 
Zum Mitmachen war auch das Projekt „Dessau minus Roßlau ist für mich wie...“, dass die Künstler ins Leben riefen, um zu zeigen, dass ihnen nicht egal ist, was momentan in der Doppelstadt handstreichartig beschlossen werden soll. 
Der Rosslauer Männerchor bereicherte mit einem Gastauftritt den verregneten Nachmittag und schuf eine sangesfreudige sonnige Atmosphäre in der Endmontagehalle. 
Am Abend gab es literarisch „handfeste“ Leckerbissen von Lutz Sehmisch und dem „Mann mit dem Gälbhälm“.
Klangskulpturen und Soundteppiche lieferte die Gruppe „MIKWIN“ aus Roßlau in Symbiose mit „Orange Hawk“ und Kaboo“. 
Besucher aus Zerbst, Roßlau und Bitterfeld nahmen an diesem gelungenen Kunstexperiment teil. 


Am Sonntag wagte sich dann die Sonne heraus und lockte auch das zahlreiche Rosslauer Publikum zu uns. 
Die blau-weißen Spielleute brachten ein „Ständchen“, ein Fadenbild, dass zugunsten des Schiffersfestes versteigert werden soll, wurde fertiggestellt und viele Gespräche zwischen Besuchern und Künstlern fanden statt. 
Die lyrische Bildbesprechung von Lutz Sehmisch und ein „AusKlang“ beendeten das Event. – Vorerst!
Denn die erwartete Symbiose zwischen Mensch und Künstler ist geglückt, Roßlau wieder Kunststandort und in 2014 kommt die „DauerWelle 2.0“.




Hinweis:
Auf dem „Burg-Benefiz“ am Sa, 8.06. 2013 werden zwei Bilder des gemeinschaftsprojektes zugunsten des diesjährigen Schifferfestes versteigert!